Statt Blabla: Die Grundzutaten für starke Website-Texte

 
 

Als Webdesignerin für selbstständige Dienstleisterinnen und Expertinnen gibt es bei den Projekten oft einen ziemlich großen Knackpunkt: Die Website-Texte. 

Im ersten Moment denkst du noch:

 “Ach, die paar Texte, die schreibe ich einfach schnell selbst.”

Bis du die Texte dann schreiben muss und irgendwie merkst:

  • „Ich weiß gar nicht, wie ich anfangen soll.“

  •  „Ich will mich nicht anbiedern, aber auch nicht zu distanziert wirken.“

  • „Ich hab das Gefühl, meine Texte sagen nicht wirklich aus, was ich mache.“

und manchmal sogar:

  • “Eigentlich habe ich sogar selbst schon gar keine Lust, die Texte auf meiner eigenen Website zu lesen..” 

🚨 SOS! 

Das sind absolute Warnhinweise für Texte, die am Ende keiner liest (oder versteht). Weder du, noch deine Kunden. 🫠

Aber deine Message - das, was du sagen willst und das, was du anbietest - ist viel zu wichtig, als dass es einfach so in Geschwafel untergehen sollte, findest du nicht auch?

Deshalb gucken wir uns in diesem Artikel an, wie du deine Texte durch ein paar einfache Schritte schon aufwerten kannst.


Vielleicht denkst du jetzt schon: “Naja, wo wir schonmal dabei sind, kann ich meine Website-Texte doch eigentlich auch richtig angehen…” 🤔

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Besonders da, wo die einzelnen Bubbles online sehr laut sind, wie bei Coaches, Beraterinnen oder virtuellen Assistentinnen (oder generell einfach bei Dienstleistern, die hauptsächlich online arbeiten), schleicht sich schnell so ein Schreiben in Floskeln und wagen Aussagen ein, à la:

  • “Ich helfe dir bei deiner Transformation”

  • “Hier gibt es mehr Klarheit und Leichtigkeit”

  • “Ich helfe dir bei deinen Herausforderungen”

Aber blicken wir der Wahrheit mal tief ins Auge: Das alles könnte auch Glasreiniger-Werbung für dreckige Fensterscheiben sein. 🪟🧽

Persönlichkeit und echte Aussagekraft? Fehlanzeige. 

Dabei liegt in deinen Website-Texten eine richtig gute Chance, Website-Besucher von dir und deinem Angebot zu überzeugen.

Warum gute Texte so wichtig sind

Deine Website ist in vielen Fällen einer der ersten Kontaktpunkte zwischen dir (oder zumindest deinem Angebot) und potenziellen Kunden. 

Sie entscheidet darüber, ob jemand sich angesprochen fühlt… oder eben nicht. Ob jemand versteht, was dein Angebot für die Person zum Positiven verändern kann. Und ob jemand eine vertrauensvolle Bindung zu dir aufbaut (die es bei den meisten Dienstleistungen ja definitiv braucht) und bei dir bucht.

Gute Texte sind dabei nicht automatisch die, die besonders kreativ, besonders ausführlich oder besonders perfekt klingen.

Sondern die, die:

  • klar machen, worum es bei deinem Angebot geht - und den Kunden nicht verwirrter zurück lassen

  • deutlich zeigen, für wen es gedacht ist - und nicht alle Optionen offen halten

  • und eine Richtung vorgeben, was als Nächstes passieren kann - 

  • Vertrauen aufbauen, eine Beziehung oder eine Verbindung zu dem Leser aufbauen

Die Kunst ist es, Texte zu schreiben, die ohne zu viele Worte genau sagen, worum es geht. Die ohne viel Geschwafel den Kern der Aussage sofort deutlich machen. 

Und die gleichzeitig so interessant geschrieben sind, dass ich weiterlesen will.

Denn sind wir mal ehrlich: Wir alle konkurrieren um die Aufmerksamkeit unserer Kunden. Während ein potentieller Kunde auf deine Website kommt, schaut er vielleicht gerade eine Netflix-Serie, unterhält sich mit einem Kollegen oder sitzt mit einem Cappuccino im Café. ☕️

Vielleicht ist er gerade von Instagram auf deine Website gestolpert - und sobald er durch deine Website verwirrt ist, nicht weiß, worum es geht oder gelangweilt ist, gibt er sich mit Vergnügen wieder den Fängen der Social Media Apps hin. 

Dein Website hat er womöglich nach Millisekunden wieder vergessen.

Das sind alles Aspekte, die wir im Hinterkopf haben müssen.  💡

Neben dem ganzen Design sind es deshalb auch die Texte, die essentiell sind.




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    Was häufig fehlt: Die Perspektive deiner Kund:innen 👀

    Wenn man nicht weiß, wen genau man eigentlich anspricht - über was schreibt man da? Die Antwort ist viel zu oft: Na, über mich selbst! 

    Viele Selbstständige schreiben ihre Texte vollkommen aus ihrer eigenen Sicht:

    „Ich bin ausgebildete XY, arbeite mit Methode Z, habe folgende Stationen durchlaufen und das ist meine Vision…“

    Aber: Menschen kaufen keine Methoden. Und auch nicht die Lebensvisionen von anderen.

    Sie kaufen Lösungen

    Deine Website-Besucher fragen sich:

    • „Kann diese Person mir helfen?“

    • „Fühle ich mich verstanden?“

    • „Was habe ich davon?”

    Statt also nur über dich zu schreiben, versetze dich in deine Leser hinein:

    • Was beschäftigt sie konkret, wenn sie ihre Herausforderung erleben?

    • Was fordert sie denn genau heraus und welche Konsequenzen hat das?

    • Was wünschen sie sich stattdessen und wie stellen sie sich ein Leben ohne die Herausforderung vor?

    • Wie können deine Leser Vertrauen zu dir aufbauen und sich sicher sein, dass du die wirklich beste Lösung für ihr Problem bist?

    Demjenigen, der den Kuchen isst, muss er schmecken.

    Nicht dem Bäcker. 🍰🧑‍🍳

    Oder anders gesagt: Du schreibst deine Texte nicht für dich, sondern für deine Zielgruppe.

    Das ist dann manchmal besonders schwer, weil uns auffällt:

    “UPS, ich versuche mir das selbst zu verkaufen. Ich versuche mir durch die Texte selbst zu beweisen, wie viel Ahnung ich von meinem Thema habe.” Das will aber keiner wissen.

    ➡️ Hintergründe und Erklärungen sind dann später für die Dienstleistung gedacht, falls das relevant wird. Oder für einen Blogartikel. Nicht für die Verkaufsseite.

    💡Deine Website und deine Texte sind kein All-You-Can-Eat-Buffet, nach dem Motto: 

    Der Kunde kann sich einfach alles nehmen, was er braucht. (Überforderung pur!)

    Nein - deine Aufgabe ist es, dem Kunden ein schick dekoriertes, übersichtliches, fein kuratiertes Menü zu präsentieren, das ihn durch alle Gänge leitet und genau seinen Wünschen entspricht. 

    Ohne, dass er groß überlegen muss und alles genau nach seinem Geschmack.

    Kleine Schritte mit großer Wirkung

    Du musst wahrscheinlich nicht gleich deine komplette Website neu schreiben *Gott sei Dank 🙏

    Oft reichen schon kleine Veränderungen mit großer Wirkung:

    • Kurze und knackige (Zwischen-) Überschriften

    • Generell: Auf den Punkt formulieren (und unwichtiges Geschwafel und nicht relevante Infos wegkürzen)

    • Struktur durch Design und Text-Highlights (Zum Beispiel, in dem du wichtiges Fett oder Kursiv markierst und Fließtext-Blöcke möglichst schmal hältst)

    • Viele Abschnitte und Absätze machen und auch mal Aufzählungen oder andere Elemente einbauen

    All das bricht schon langweilige Textwüsten auf und hilft dabei, deine Texte besser aufzunehmen.

    Wichtig ist: Versuche nicht so viel nach links und rechts zu gucken und die Floskeln von anderen zu kopieren. Bleib’ bei dir - aber sprich deine Kunden direkt an.

    Gute Website-Texte fühlen sich nicht wie Werbung an. Sondern eher wie ein Gespräch mit einer guten Freundin, die dich so richtig versteht: Sie informieren, schaffen Klarheit und sie geben einem das vertraute Gefühl, dass man hier gut aufgehoben ist.

    Und das Gute ist: Du musst keine perfekte Texterin sein, um solche Texte zu schreiben.
    Mit ein bisschen Struktur, Klarheit und Mut zur Persönlichkeit klappt das ganz sicher - Schritt für Schritt. ✍🏻👣

    Für richtig gute Website-Texte braucht es einfach ein bisschen Übung. Deshalb habe ich dir ein Mini-Workbook zusammengestellt, mit dem du super easy deine Website-Texte schreiben und verbessern kannst.



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      Was lohnt sich mehr: Webdesigner buchen oder Website selber machen?